Content Management Systeme
Content Management Systeme (CMS) ermöglichen es dem Betreiber der Website, diese jederzeit inhaltlich zu erweitern oder strukturell zu verändern. Das reicht von Änderungen an Texten und der Navigation bis hin zum Ausbau durch neue Inhalte. Content Management Systeme ermöglichen die Pflege der Inhalte - Text, Bild, Video - mit einfachen Handgriffen ... nach ein bisschen Einarbeitung.
Ich setzte bei meiner Arbeit auf zwei CMS, einfach weil ich gute Erfahrungen damit gemacht habe.
REDAXO CMS
REDAXO ist mein Lieblings-CMS, um ganz ehrlich zu sein. Eigentlich ist es ein Framework, kein fertiges CMS, aber genau das macht es so viel flexibler gegenüber anderen Systemen. Bei REDAXO haben wir die volle Kontrolle darüber, wie die Inhalte dargestellt werden. Bei REDAXO kann man relativ problemlos selbst die komplexesten Designs anbinden. Gleichzeitig kann ich als Entwickler dem Autor/Betreiber die Pflege der Inhalte so einfach wie möglich machen, selbst, wenn die Darstellung der Inhalte dann auf der Website komplex ist. Einfach weil REDAXO einem die Möglichkeit gibt, die Art und Weise, wie Inhalte eingegeben werden, selbst festzulegen - basierend auf dem Kenntnisstand des Autors und den Anforderungen.
Daneben ist REDAXO flink im Seitenaufbau, schnell bei den Ladezeiten und durch die Erweiterungsmöglichkeiten skalierbar ohne Ende, selbst wenn irgendwann ein individuell programmiertes Tool integriert werden soll. REDAXO braucht kein kompliziertes Mega-Plugin, um Formulardaten der Besucher in einer Datenbank abzulegen. Das geht mit Bordmitteln und einer einfachen Erweiterung. Dafür kann man dann selbst festlegen, welche Daten erhoben und gespeichert werden.
REDAXO ist ein tolles, flexibles und vor allem auch sicheres CMS.
WordPress
WordPress ist wohl das bekannteste CMS der Welt. Früher war es ein Blogsystem, mit dem man Blogbeiträge veröffentlichen konnte, aber mittlerweile kann man wirklich gut eine Website damit betreiben. Ich habe lange gezögert, WordPress ins Portfolio aufzunehmen. Das hing damit zusammen, dass das bekannteste CMS der Welt auch das am häufigsten gehackte System der Welt ist. Aber WordPress hat in den vergangenen Jahren tatsächlich einen entscheidenden Schritt in Richtung Sicherheit getan. Automatische Updates der Plugins und des Kernsystems und so weiter.
Daneben ist WordPress natürlich auch ein guter Inhaltsmanager. Es ist zwar nicht ganz so flexibel wie REDAXO, was die Anbindung angeht, aber durch Erweiterungen wie Divi lässt sich das schon machen. Einschränkungen im Vergleich zu REDAXO gibt es auch bei der Eingabe der Inhalte. Hier ist man doch sehr auf den Blockeditor Gutenberg und seine Vorgaben angewiesen. Aber damit kann man auch schön arbeiten.
Das beste an WordPress ist aber, dass es die Website zu einer "normalen" Website mit Blog-Funktionen macht, ohne dass zusätzlich etwas programmiert werden muss. Und bei Bedarf kann man über WordPress auch Produkte verkaufen - reale, virtuelle, wie auch immer. In diesen Punkten hat Wordpress die Nase vorn im Vergleich zu REDAXO.